Primärtechnik und Diagnostik
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Das Team Primärtechnik & Diagnostik leistet mit seiner Arbeit einen Beitrag zum sicheren und zuverlässigen Betrieb der gegenwärtigen und zukünftigen elektrischen Netze. Die Forschungsschwerpunkte umfassen technische Anforderungen an die Primärtechnik der elektrischen Netzte, die Entwicklung von minimal invasiven Diagnoseverfahren sowie die Erprobung und Entwicklung von datengetriebenen Assetmanagementstrategien. Zur Beantwortung der sich daraus ergebenden Fragestellungen stehen umfangreiche experimentelle Möglichkeiten zur Verfügung. Diese reichen von synthetischen Prüfkreisen für Untersuchungen an HV-Leistungs- und MV-Lasttrennschaltern über ein Dauerprüffeld für Leitertechnologien bis hin zu einem Prüflabor zur Bestimmung der menschlichen Perzeptionsschwelle elektrischer Felder. Hinzu kommt ein neuartiges Prüflabor zur Erzeugung von DC-Fehlerfällen mit einer Energie von 1,92 MJ, die bei 8 kV einen maximalen Fehlerstrom von 30 kA erzeugt. Die experimentelle Arbeit und die tiefgreifende theoretische Analyse anhand der Modellierung physikalischer Prozesse wird durch vielfältige simulative Untersuchungen (u.a. FEM thermisch und elektrisch, CFD) unterstützt.
Zentrale Forschungsthemen
- Entwicklung und Untersuchung umweltfreundlicher Schalt- und Schaltanlagentechnologien für die Hoch- und Mittelspannungsebene
- Thermische Modellierung von Leitertechnologien, Kabeln und gasisolierten Schaltanlagen
- Entwicklung von Prüfverfahren für Armaturen und Verbinder
- Schalten von Gleichströmen
- Diagnose von Leistungsschaltern
- Untersuchung der Wirkung von Störlichtbögen
- Fehleranalyse an Komponenten der Energietechnik
- Assetmanagement für Betriebsmittel
- Entwicklung und Erprobung von datengetriebenen Assetmanagementstrategien